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Die Sprachlosigkeit bekämpfen
Die Unterstützung durch andere Menschen ist bei psychischen Erkrankungen extrem wichtig, das berichten Betroffene immer wieder und auch Studien haben dies bestätigt. Oft ist es aber gerade bei diesen Erkrankungen schwer, ins Gespräch zu kommen. Betroffene trauen sich oft nicht, über ihre Probleme zu sprechen, weil sie sich schämen oder sich selbst die Schuld für ihre Erkrankung geben. Vielleicht können sie auch selbst noch gar nicht verstehen, was mit ihnen los ist und das, was sie erleben gar nicht in Worte fassen. Leider führt das dazu, dass viele psychisch erkrankte Menschen sich oft erst relativ spät Hilfe holen oder darum bitten. Dadurch vergeht wertvolle Zeit, da es sehr wichtig ist, dass Hilfe frühzeitig einsetzt, um Dauer und Intensität der Erkrankung positiv zu beeinflussen.
Wenn wir wiederum merken, dass jemand in unserem Umfeld mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, finden auch wir oft nicht die richtigen Worte, dies anzusprechen. Die Angst davor, etwas Falsches zu sagen oder dass unser Hilfsangebot zurückgewiesen wird, ist groß. Und wie können wir überhaupt helfen? Oft fehlt das Wissen über psychische Erkrankungen, außerdem gibt es immer noch viele Missverständnisse, die dafür sorgen, dass man sich einfach nicht traut, das Gespräch zu suchen. So ergibt sich oft eine Sprachlosigkeit, die ebenfalls dazu führt, dass Hilfe erst sehr spät in Anspruch genommen wird.
Teilen hilft heilen
Es ist wichtig, diese Missverständnisse und Wissenslücken zu beseitigen, damit wir uns besser und offener über diese Themen austauschen können. Je mehr wir unser Wissen und unsere Erfahrungen in Bezug auf psychische Erkrankungen und Probleme teilen, desto besser können wir Betroffene verstehen und sie begleiten. Deshalb soll diese Webseite unter dem Motto „teilen hilft heilen“ stehen. Ihr könnt aktiv dazu beitragen!
Teilt euer Wissen mit anderen, um Vorurteile und Missverständnisse abzubauen.
Teilt Blogbeiträge oder andere Informationen, um mit Freunden oder Angehörigen über psychische Erkrankungen – oder eure persönlichen psychischen Probleme – ins Gespräch zu kommen.
Teilt Hilfsangebote und Adressen und ermutigt andere, sich Hilfe zu holen.
Teilt mir mit, wo und wie ihr euch Hilfe geholt habt, was euch dazu motiviert hat und wer euch geholfen hat, damit wir dies auch anderen mitteilen können.
Teilt die Message, dass psychische Erkrankungen genau das sind, nämlich Erkrankungen und dass sich kein Mensch dafür schämen muss.
Teilt euch mit, wenn ihr betroffen seid.






